Typ-2-Diabetes betrifft immer mehr Jüngere

Immer mehr jüngere Menschen haben eine gestörte Glukosetoleranz und erkranken immer früher an Typ-2-Diabetes. Der Grund ist wohl ihre jahrelange ungesunde Lebensweise.
Bisher galt:

  • Aus einer gestörten Glukosetoleranz entwickelt sich innerhalb von zehn Jahren bei etwa einem Drittel der Patienten ein manifester Diabetes, bei einem Drittel bleiben die Blutzuckerspiegel unverändert hoch und bei einem weiteren Drittel normalisieren sie sich.

Seit einigen Jahren erkranken aber immer mehr Patienten immer früher an Typ-2-Diabetes.

Außerdem werden die Patienten mit gestörter Glukosetoleranz immer jünger.
Das hängt offenbar damit zusammen, daß viele dieser Patienten sich über Jahre falsch ernährt haben. Selbst die Diagnose "gestörte Glukosetoleranz" veranlasst die wenigsten dazu, ihren Lebensstil zu ändern.
Dabei belegen viele Studien, daß hoher Blutzucker nach dem Essen ein Risikofaktor für erhöhte Mortalität ist.