Das Universal-Schüsslersalz: „heiße Sieben“
Die Behandlung mit Schüsslersalzen zählt zu den Methoden der Homöopathie. Bei Hobbysportlern, die daran glauben, beliebt ist die „heiße Sieben“. Für dieses Mittel werden drei Tabletten in der Potenz D6 zerkleinert und mit heißem Wasser übergossen. Das Gebräu soll so ziemlich gegen alles helfen, ob gegen Asthma oder bei Verstopfung oder Muskelkrämpfen. Zwölf Mineralsalze bestimmen den Anhängern der alternativen Heilmethode zufolge die Prozesse im Körper. Entwickelt wurden die Schüsslersalze von dem Homöopathen Wilhelm Heinrich Schüssler im 19. Jahrhundert. Schüssler kam nach der Verbrennung menschlicher Körperteile zu dem Schluss, der Mensch bestehe grundlegend aus zwölf Salzen.
Dass das so nicht stimmt, liegt auf der Hand. Dass die Salze irgendwelche gesundheitsfördernden Wirkungen haben, konnte in keiner wissenschaftlichen Studie belegt werden.
