Homöopathikum empfohlen bei Polyneuro

So empfiehlt Reiß das Antihomotoxikum Lymphomyosot gegen diabetische Polyneuropathie. Es soll Mikroödeme im Bindegewebe ausleiten.
Diese Mikroödeme sind nach der Lehre der Homotoxikologie das Resultat von Zuckerablagerungen, wodurch Wasser angezogen und eingelagert wird.
Sie wirken wie eine Barriere und erschweren die Zirkulation zwischen Kapillaren und Nervenzellen. Die Zellen werden nicht optimal versorgt, die Abfallprodukte werden nicht hinreichend zurücktransportiert. Die auf diese Weise entstehenden Nervenschädigungen können sowohl zur Polyneuropathie als auch zum diabetischen Fuß führen.
Lymphomyosot soll das Lymphsystem aktivieren, so daß das Bindegewebe von Ablagerungen gereinigt wird. Die Nerven können wieder mit Nährstoffen versorgt werden. Dies erkläre auch, warum die Therapie mit der Arznei die Wirksamkeit von Alpha-Liponsäure verbessert und weshalb das Homöopathikum auch prophylaktisch einsetzbar ist.