Moxa-Therapie: Heilkraft heißen Beifusskrauts

Bei der Moxa-Therapie oder „Moxibustion“ werden bestimmte Stellen der Haut mit Wärme behandelt. Dazu legt man zunächst Ingwerscheiben auf die Haut. Es können aber auch andere Unterlagen verwendet werden, zum Beispiel Tofu oder Heilerde. Auf die Unterlage werden dann kleine Kegel aus Moxa gelegt und angezündet, so dass sie glimmen. Bei „Moxa“ handelt es sich um zerriebenes Beifußkraut. Im Mittelalter galt Beifuss als Mittel gegen Hexen. Heutzutage weiß man seine ätherischen Inhaltsstoffe zu schätzen. Zudem eignet sich Moxa zum Würzen von Fleischgerichten.
Die Moxa-Therapie zählt zu den Verfahren der alternativen Heilmethoden. Im Unterschied zu der „Schulmedizin“ gehören alternative Methoden nicht zu der akademischen Lehre. Angehende Mediziner lernen diese Verfahren an der Universität also nicht, da die Wirkung der alternativen Verfahren nicht belegt und ihre Anwendung somit umstritten ist.
Durch das Reizen der Haut mit der Moxa soll der Energiefluss im Körper beeinflusst und vorliegende Energieblockaden gelöst werden. Die Behandlung dauert im Schnitt 20 Minuten.
Ob die Moxibustion irgendeinen positiven Effekt hat, ist unklar.