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Einschränkung der Hormonersatztherapie

Lange Zeit galt der Einsatz von Hormonen zur Linderung der Beschwerden in den Wechseljahren als weitgehend unbedenklich. Erst vor einiger Zeit kam die Hormontherapie negativ in die Schlagzeilen. Studien belegten, dass durch die Einnahme von Östrogen-Gestagen-Präparaten das Risiko steigt, an Brustkrebs zu erkranken.
Zudem laufen Frauen, die über Jahre hinweg Hormonpräparate gegen Symptome wie Hitzewallungen oder Stimmungsschwankungen, einnehmen Gefahr, Thromobsen oder Schlaganfälle zu erleiden.

Aus diesem Grund sprach sich das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte nun dafür aus, den Gebrauch von Hormonpräparaten möglichst einzuschränken. Nur Frauen, die unter ausgeprägten Beschwerden leiden, sollen Östrogene und Gestagene medikamentös einnehmen. Zudem sollte die Einnahme möglichst nicht mehr über mehrere Jahre hinweg erfolgen, sondern so kurz wie möglich gehalten werden.