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Frauen: Alkoholwirkung hormonabhängig

Bereits 0,2 Promille schränken das Sehvermögen ein. Ab einem Pegel von 0,5 sinkt die Reaktionsgeschwindigkeit. Die Wirkung des Alkohols zeigt sich derartig schnell, weil er vom Dünndarm aus direkt in unser Blut gelangt. Von dort aus verteilt er sich im gesamten Körper und dämpft die Funktionsfähigkeit des Gehirns. Besonders Frauen reagieren aufgrund ihres geringeren Körpergewichts und ihrer -größe häufig empfindlicher auf Alkohol als Männer.
Ob Alkohol eher anregend oder beruhigend wirkt, scheint bei Frauen zudem von ihrem Hormonspiegel abhängig zu sein. US-Wissenschaftler konnten in einer Studie mit Ratten nun experimentell nachweisen, dass Geschlechtshormone und Stadium des Menstruationszyklus die Alkoholwirkung beeinflussen. Zu Beginn und gegen Ende des Zyklus wirkt Alkohol den Ergebnissen zufolge weniger beruhigend als in den übrigen Menstruationsphasen.