Sie sind hier: Startseite » Infos » Frauen

Magersucht – Essstörungen machen gleichgültig

Schlankheit zählt zu den Schönheitsidealen in unserer Gesellschaft. In Zeitschriften werden Diäten angepriesen und in Fernsehsendungen wird privates Glück und Gesundheit von schlanken Menschen vorgelebt. Besonders im Jugendlichenalter entwickeln viele Mädchen daher den Wunsch, abzunehmen und ihr Körpergewicht dem von Models anzugleichen. Bei einigen ist das der Beginn einer schleichenden Krankheit, der Magersucht.
Offenbar spielen aber neben den gängigen Schönheitsidealen auch bestimmte Gehirnfunktionen eine Rolle beim Entstehen von Anorexia nervosa. Englische Wissenschaftler konnten beispielsweise nun bestätigen, dass Magersüchtige gleichgültiger gegenüber Gewinnen und Verlusten sind als Normalgewichtige. Untersucht wurden 13 Frauen, die an Magersucht litten sowie 13 Normalgewichtige während sie eine Computersimulation spielten, bei denen Gewinne und Verluste erzielt werden konnten. Die Aufnahmen der Gehirnaktivität zeigten bei den Essgestörten kaum Veränderungen.