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Menopause und Pubertät stören die

In Phasen hormoneller Umstellung wie Menopause und Pubertät sollte stärker auf die Schilddrüsenfunktion geachtet werden. In solchen Phasen besteht offensichtlich ein erhöhtes Risiko für Schildrüsenfunktionsstörungen.
In der Menopause kommt es durch die Verschiebungen des Östradiolspiegls offensichtlich zu einer Disposition, verstärkt Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse zu entwickeln.

Auch in der Pubertät kann es zu Schilddrüsenfunktionsstörungen kommen.
Die Sardinian Autoimmunity Study, in der besonders Mädchen zwischen zwölf und 14 Jahren eine hohe Schilddrüsen-Antikörperprävalenz aufwiesen.
Ein großer Teil der Betroffenen hatte bereits ein erhöhtes TSH oder eine subklinische Hypothyreose. Kollegen sollten also bei Pubertierenden prüfen, ob sich eine Hypothyreose oder andere Schilddrüsenerkrankungen entwickeln.
Es empfiehlt sich zumindest bei Risikogruppen, also bei pubertierenden Kindern mit positiver Familienanamnese für eine Jodmangelstruma, Fehlernährung oder enteralen Resorptionsstörungen eine Jodidsubstitution von 100 bis 150 µg täglich zu erwägen.