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Plötzlicher Kindstod durch falsche Matratze

Im vergangenen Jahr starben in Deutschland über 300 Babys am plötzlichen Kindstod. Eine Rolle spielen dabei Öko-Matratzen. Zu diesem Schluss kommen Experten der Universitätsklinik Dresden. In einer Testreihe im Kinderschlaflabor prüften sie verschiedene Matratzen auf ihre Durchlässigkeit für Kohlendioxid und Wärme.
Denn eine Ursache für den plötzlichen Kindstod ist das Einatmen von Kohlendioxid aus der zuvor ausgeatmeten Luft. Matratzen, die weniger gasdurchlässig sind, können Babys daher eher gefährlich werden, als durchlässigere. Besonders bei einer Bauchlage des Babys besteht dann ein höheres Risiko.
Es zeigte sich, dass die getestete Öko-Matratze mit ihrer Kokos-Füllung 20 Prozent der Atemluft durchlies. Eine handelsübliche Schaumstoffmatratzen lässt hingegen über 90 Prozent der Gase durch.