Gesunde Ernährung Schutz vor Prostata
Mit jährlich 38 000 Neuerkrankungen im Jahr allein in Deutschland zählt das Prostatakarzinom in den westlichen Industrieländern zu den häufigsten bösartigen Tumoren des Mannes. Die Hinweise verdichten sich, daß ein nicht unerheblicher Teil der Prostatakarzinome allein durch eine Ernährungsumstellung abgewendet werden könnte.
Die Basis sollte eine vitaminreiche, überwiegend pflanzliche Kost mit Vollkornprodukten und viel frischem Obst und Gemüse bilden. Von Produkten, die reich an Phytoöstrogenen sind, sei ein großer Schutzeffekt zu erwarten.
Dazu gehört besonders das Sojamehl. Fette tierischen Ursprungs sollten mit Ausnahme von Fischöl weitgehend gemieden werden. Dasselbe gelte für Alkohol. Mikronährstoffe, von denen eine Reduktion des Prostatakrebsrisikos erwartet wird, sind etwa Phytoöstrogene wie Isoflavone und Lignane, antioxidativ wirksame Substanzen wie die Vitamine C und E sowie Carotinoide und Bioflavonoide, Zink und Selen, Folsäure und Vitamin B12, Omega-3-Fettsäuren und Phytosterine
