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Telematik macht Senioren das Leben leichter

Ein Hilferuf über das Fernsehgerät, der Kontakt mit der nächsten Klinik oder auch nur ein Plausch mit Freunden und Verwandten über die Mattscheibe? Was noch wie entfernte Zukunftsmusik klingt, wird Anfang des kommenden Jahres für 50 Seniorenhaushalte in Bayern Realität: Dann startet das Projekt "SOPHIA, Soziale Personenbetreuung - Hilfen im Alter".
Das häusliche Fernsehgerät wird für die Testhaushalte durch neue Technologien zum Kommunikationszentrum. Bequem lassen sich dann durch Kontakte über dieses Gerät etwa mit der SOPHIA-Service-Zentrale im oberfränkischen Bamberg Angelegenheiten des alltäglichen Lebens erledigen.

Außerdem läßt sich per Telematik der Kontakt mit einem Arzt herstellen.
Das Projekt, an dem außer dem Bundesgesundheitsministerium und dem bayerischen Sozialministerium auch die Uni Bamberg und die Fachhochschule Nürnberg beteiligt sind, verfolgt eine Strategie der Selbstbestimmung für die Senioren.
Der große Vorteil von SOPHIA liegt in der bedienungsfreundlichen Nutzung eines bekannten Gerätes - des Fernsehers - der dabei die zweiseitige Kommunikation ermöglicht. Verschiedene Sensoren, die im Haushalt verteilt werden, erkennen überdies Rauch in der Küche, überlaufendes Wasser im Bad oder die offene Haustüre und schlagen Alarm.
Die Testphase mit zunächst 50, später 200 Haushalten soll mindestens bis Juli 2004 dauern.