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Zinkmangel haben vor allem alte Menschen

Obwohl die Zinkversorgung in Deutschland als ausreichend gesichert gilt, gibt es doch Risikogruppen, die an einem Mangel des Spurenelements leiden. Dazu gehören zum Beispiel alte Menschen. Eine Studie mit 202 über 60jährigen Senioren hat ergeben, daß bei Heimbewohnern in bis zu 30 Prozent der Fälle ein Zink- oder Magnesiummangel besteht.

Ursachen für einen Zinkmangel können Leber- und Nierenfunktionsstörungen, eine Chemo- oder Strahlentherapie, eine Behandlung mit Komplexbildnern, Kortikosteroiden, Katecholaminen, oralen Kontrazeptiva oder Eisen sein.

Aus den Mangelsymptomen leitet sich auch der klinische Nutzen des Spurenelements ab. Langfristig eingenommen bessern Zinksupplemente die Infektabwehr. In der Dermatologie fördern auf Zinkoxidbasis hergestellte Externa die Abheilung vieler Dermatosen. Bei Acne vulgaris hemmt Zink das Wachstum von Propionibacterium acnes und senkt durch eine Hemmung der 5a-Reduktase die Talgsekretion. Die täglich empfohlene Zinkzufuhr beträgt laut DGE für gesunde erwachsene Männer zehn, für Frauen sieben Milligramm.