Bedroht Patientenchip den Datenschutz?

In den USA wurde der „Verichip“ vor kurzem von der Gesundheitsbehörde zugelassen. Mit seiner Hilfe können wichtige Daten von Patienten schnell und unkompliziert abgerufen werden. Der kleine Mikrochip wird dazu unter die Haut gespritzt. Nach der Implantation können Ärzte mit einem Scanner ablesen, welche Blutgruppe oder Allergien der Patient hat – je nachdem, welche Daten auf dem Chip gespeichert sind.
Durch die neuen Mikrochips kann das Risiko einer Fehloperation deutlich verringert werden. Trotzdem sehen viele US-Amerikaner die neue Methode mit großer Skepsis.
Schließlich könnte der Chip als eine Art permanenter Personalausweis auch zu Kontroll- und Überwachungszwecken eingesetzt werden. Die Vorstellung des „gläsernen Patienten“ wäre dann kein Zukunftsszenario mehr, sondern Realität.