Deutsche Männer sind Vorsorge-Muffel

Je früher eine Krankheit diagnostiziert wird, desto besser lässt sie sich in meist behandeln. Dennoch scheuen viele Bundesbürger vor Vorsorgeuntersuchungen zurück. Besonders Männer drücken sich vor ihnen. Zwar unterziehen sich 70 Prozent der Männer durchschnittlich alle drei Jahre einem allgemeinen Gesundheits-Check. Die Bedeutung der Vorsorgeuntersuchungen wird aber, insbesondere in Bezug auf Krebs, unterschätzt. Umfragen zeigen, dass etwa 60 Prozent der Männer mittleren Alters nicht regelmäßig an Vorsorge-Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung teilnehmen. Dabei handelt es sich bei Krebs um die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.
Erst mit zunehmenden Alter nimmt die Einsicht zu. Von den 60- bis 69-Jährigen gehen Dreiviertel regelmäßig zur Vorsorge-Untersuchung.