Die bisher gültige „ABCD“- Regel

Zur Früherkennung von Hautkrebs wurde vor Jahren die "ABCD"- Regel entwickelt. Jeder Buchstabe steht hierbei für ein Charakteristikum beobachteter Hautveränderungen. "A" für Asymmetrie, "B" für Begrenzung, "C" für Colour (Farbe) und "D" für den Durchmesser. War eine Hautveränderung asymmetrisch, unregelmäßig begrenzt, besetzt mit unterschiedlichen Farbanteilen und größer als 6 mm, so war Vorsicht geboten. Nach neuesten Erkenntnissen soll die "ABCD"- Regel nun durch ein "E" ergänzt werden. "E" steht hierbei für "evolving" (sich entwickelnd). Grund sind Erkenntnisse, das z.B. Melanome im Frühstadium häufig ihr Erscheinungsbild ändern und dieses von den Betroffenen in fast 80% der Fälle auch beobachtet wurde. Jedes sich verändernde Pigmentmahl sollte daher besondere Beachtung finden und den fachkundigen Augen eines Dermatologen vorgestellt werden. Anhaltspunkte für verdächtige Veränderungen von Pigmentmahlen sind durch die fünf "S" gekennzeichnet: size (Größe), shape (Form), symptoms (Symptome, wie Juckreiz oder Empfindlichkeit), surface bleeding (Oberflächenblutung) oder shades of color (Farbschattierungen).