Schlafstörungen und Depressionen ?!

Schlafstörungen und Depressionen stehen in einem engen Zusammenhang. Ein Großteil der Menschen mit Depressionen leidet auch an Schlafstörungen. Andererseits können Ein- und Durchschlafstörungen, sofern sie lange genug bestehen, ebenso depressive Verstimmungen hervorrufen. Darauf hat der Regensburger Schlafforscher, Professor Göran Hajak hingewiesen.

Es liegt bei diesen Erkrankungen ein enormes Behandlungsdefizit vor. Nur jeder zweite Patient mit Depressionen oder Schlafstörungen wird ausreichend behandelt. Bei diesen Erkrankungen ist die Sterberate durch Tagesmüdigkeit, Herzinfarkt und Selbstmord deutlich erhöht. Daher sollten Schlafstörungen, sowie Depressionen so früh wie möglich behandelt werden. Doch wie bei jeder Therapie ist auch hier Vorsicht geboten. Die optimale Medikamentendosierung schwankt von Mensch zu Mensch und daher muss besonders auf eventuell auftretende Nebenwirkungen geachtet werden.