Sechs von zehn Diäten scheitern am Jo-Jo-Effekt

Ob in Frauenzeitschriften, Fernsehmagazinen oder Internetportalen – pünktlich zum Sommer sind sie wieder da: Die allheilversprechenden Wunderdiäten. Die drei beliebtesten Methoden zum Diäten: halb so viel zu essen (FDH), Punkte oder Kalorien zu zählen und ausschließlich einzelne Lebensmittel wie Kohl oder Ananas zu essen. Das bringt aber nur kurz etwas: „Bei einer einseitigen Diät verzichtet man für einen Zeitraum auf bestimmte Lebensmittel. Währenddessen läuft der Organismus auf Sparflamme. Ist die Diät beendet, verfällt man meist wieder in alte Gewohnheiten und der Körper legt dann sogar verstärkt Energiereserven an“, erklärt die TK-Ernährungsexpertin Nicole Battenfeld. Besser ist es daher, die Ernährung grundsätzlich und dauerhaft zu ändern. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte – nicht weniger, sondern anders zu essen ist der richtige Weg.
Fast jeder zweite Deutsche (46 Prozent) hat das schon einmal versucht und zwar meist mit Erfolg: Bei sechs von zehn Befragten, die eine Ernährungsumstellung probiert haben, funktionierte sie auch langfristig.