Sekt schäumt dankt „dreckiger“ Gläser

Mönchen in der Chamagne, dem Gebiet um Reims, gelang es im 17. Jahrhundert erstmals, Schaumwein herzustellen. Das feine Perlen von Sekt im Glas beruht allerdings nicht nur auf dem Gärungsprozess des Getränks.
Ein Physiker der Universität Reims hat herausgefunden, dass Sekt in absolut sauberen Gläsern nicht lange schäumen würde. Erst durch winzige Fusseln im Glas entstehen die feinen Bläschen. Denn an den Flusen selbst befinden sich kleinste Luftbläschen, die wiederum dazu führen, dass weitere entstehen.
Wer besonders viele Sektperlen im Glas haben möchte, sollte es daher vor dem Eingießen des Getränks kurz mit einem trockenen Tuch abreiben. Die dadurch im Glas landenden Stoffstückchen sorgen für spritzigen Genuss.