Spurenelemente – die Chemie muss stimmen

Die Werbung lockt: Das Produkt sei „reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen“. Womöglich sind die „Cerealien“ auch noch drin. Aha!
Mit Vitaminen und Mineralstoffen – und Körnern! – kann der meiste noch etwas anfangen. Aber was genau sind Spurenelemente? Diese Mineralstoffe sind anorganische Bestandteile. Der Körper benötigt sie für Knochen, Zähne, Hormone und Blutzellen. Abhängig davon, wie viel der Körper braucht, spricht man von Mineralstoffen oder eben von Spurenelementen. Und wie der Name auch schon sagt – von den Spurenelementen benötigt der Körper nur wenig.
Beispiel Mangan: Mangan kommt in etwa 60 Enzymen des Körpers vor. Dadurch trägt es etwa zur Wundheilung bei. Mangan ist aber auch an der Knochenentwicklung und Blutgerinnung beteiligt. Es kommt besonders häufig in pflanzlichen Lebensmitteln vor: Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse, Trockenfrüchte und Tee. Und noch ein Wort mit M: Molybdän ist als Spurenelement Bestandteil von Enzymen und ist ebenfalls in allen Lebensmitteln, wie in Getreideprodukten, Hülsenfrüchten oder Gemüse, Obst, Milch und Fleisch vorhanden. Auch Chrom gehört zu den Spurenelemente. Es verstärkt vermutlich als Teil eines organischen Komplexes die Insulinwirkung und beeinflusst so den Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsel. Übrigens sind auch Kupfer, Kobalt und Nickel wichtige Spurenelemente.
Die gute Nachricht: Wer sich mit normaler Mischkost versorgt, bei dem sind Spurenelemente ausreichend vorhanden. (aid)