Warum Kochen viel mit Intelligenz zu tun hat

Nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere nächsten Verwandten, die Menschenaffen, mögen gekochte Speisen. Stellt man Schimpansen vor die Wahl, ob sie rohe oder gekochte Süßkartoffeln essen wohlen, bevorzugen sie letztere. Diese Vorliebe geht so weit, dass sie sogar eine Wartezeit in Kauf nehmen, um in den Genuss der zubereiteten Knollen zu kommen. Aus evolutionsbiologischer Sicht macht diese Vorliebe durchaus Sinn.
Denn gekochte Speisen sind bessere Energielieferanten. In der Forschung ist man sich einig, dass die Entwicklung des Menschen ohne die Fähigkeit, Speisen mittels Feuer zu garen und zu kochen, nicht möglich gewesen wäre.
Denn durch die energiereiche Nahrung wurde das Wachstum unseres Gehirns und damit die Entwicklung unserer kognitiven Fähigkeiten erst ermöglicht.