HIV-hemmende Eiweißmoleküle identifiziert

Aids-Forscher von der Rockefeller-Universität in New York haben drei Eiweißmoleküle (Alpha-Defensine) identifiziert, die die Vermehrung von HIV unterdrücken, berichtet die Online-Ausgabe der Zeitschrift Science.

Möglicherweise eignen sie sich für die Entwicklung eines HIV-Hemmstoffs.
Die Moleküle werden unter anderen von CD8-positiven T-Zellen ausgeschüttet. Auffallend ist, daß manche HIV-Infizierte über Jahre oder Jahrzehnte trotz der Infektion keine Symptome der Aids-Erkrankung bekommen.
Sie haben CD8-Zellen, die große Mengen der Alpha-Defensine ausschütten. HIV-Infizierte dagegen, die schon bald Symptome bekommen, synthetisieren diese Moleküle kaum.