Augenleiden im Alter

Nach und nach verschwimmen die Dinge, die Gegenstände trüben sich. Im Alter leiden viele Menschen unter einer zurückgehenden Sehleistung. Schuld daran ist der natürliche Alterungsprozess der Augen. Schleichend und schmerzlos verlieren die Sinnesorgane ihre Leistungsfähigkeit. Oft muss dann zur Lesebrille gegriffen werden, und in einigen Fällen ist eine Operation unerlässlich.

Grundlegend lassen sich drei Formen der Degeneration unterschieden, welche das schlechtere Sehen hervorrufen: Die Alterssichtigkeit, der Graue und der Grüne Star. Erste Form, die sogenannte „Presbyopie“ ist weit verbreitet. Durch die abnehmende Elastizität der Linse rückt der Nahpunkt des Sehens vom Auge weg.
Die Betroffenen können Dinge in ihrer Nähe immer schlechter erkennen. Mit fortscheitendem Starrerwerden der Linse wird eine Lesebrille unerlässlich. Diese hat dann eine sogenannte „Sammellinse“ mit Dioptrien (dpt) im Plusbereich.

Ebenfalls durch eine konvex geformte Linsenform lässt sich der Graue Star ausgleichen. Meist sind jedoch sehr starke Gläser notwendig (ca. +13 dpt), um diese Trübung der Linse ausgleichen zu können. Eine weitere altersbedingte Abnahme der Sehschärfe wird als „Grüner Star“ bezeichnet.

In diesem Fall verstopfen die Abflusskanäle des Augenwassers, was zu einer Druckänderung im Augapfel führt. Doch Dank moderner Hilfsmittel und Techniken können diese Folgen des Alterns behoben werden. Besonders die Fortschritte im Bereich der Augenoperation sorgen dafür, dass im Alter noch alles gesehen werden kann. Das ist wichtig, denn schließlich empfangen wir Menschen etwa 80 Prozent aller Sinneseindrücke über unsere Augen.