Chronisches Erschöpfungssyndrom

Von dem sogenannten „chronischen Erschöpfungssyndrom (englisch: Chronic Fatigue Syndrome (CFS)) sind Männer und Frauen sind etwa gleich häufig betroffen.
Die Symptome des CFS sind sehr vielgestaltig. Neben anhaltender Müdigkeit und mangelnder körperlichen Leistungsfähigkeit können Symptome wie Fieber, Muskel- oder Gelenkschmerzen auftreten. Viele Betroffene entwickeln durch das ständige Gefühl starker Erschöpfung, das auch durch ausreichenden Schlaf nicht gelindert wird, zudem psychische Probleme. Sie sind leicht reizbar, unausgeglichen und unzufrieden. Durch die monatelange Müdigkeit und Kraftlosigkeit wird die Lebensqualität der Betroffenen massiv beeinträchtigt.
Konkrete Ursachen für CFS wurden bisher nicht gefunden. Es stehen aber verschiedene Faktoren als mögliche Auslöser in Verdacht. Zu ihnen zählen hormonelle Einflüsse und Störungen der Immunfunktionen. Häufig wird auch anhaltender Stress als möglicher Auslöser des chronischen Erschöpfungssyndroms diskutiert.
Zur Behandlung haben sich insbesondere verhaltenstherapeutische Ansätze bewährt. Unterstützend kann ein auf den Patienten zugeschnittenes Training helfen, körperliche und psychische Kraft und Ausdauer wieder herzustellen. Bei Schmerzen können zudem entsprechende Medikamente verabreicht werden. Bei vielen Patienten bessern sich die Symptome im Lauf der Behandlung.