Das Rubikon-Modell

Bei dem Rubikon-Modell handelt es sich um ein bekanntes Modell aus der Psychologie. Es erklärt warum wir bestimmte Handlungen ausführen und andere unterlassen. Den Kern des Modells bildet die Unterscheidung der Bewusstseinslagen „Motivation“ und „Volotion“. Volotion im engeren Sinn beschreibt die wahrgenommene Kontrolle bei der Durchführung bestimmter Handlungen.
Zu Beginn jeder Handlung muss dem Modell zufolge eine Intention gebildet werden. Dazu werden verschiedene Handlungsalternativen miteinander verglichen.
Die Intention, eine bestimmte Handlung durchzuführen, ist entstanden, sobald man sich für eine der Alternativen entschieden hat.
Die nächsten beiden Phasen des Modells beschreiben die Umsetzung der Intention in eine konkrete Handlung.
In der abschließenden Phase, der postaktionalen Motivationsphase, wird die zurückliegende Handlung bewertet. Gleichzeitig ziehen Personen in diesem Stadium Schlüsse für ihre zukünftigen Handlungsweisen.