Fernüberwachung des Herzschrittmachers

Mobiltelefone nehmen zunehmend mehr Einzug in die Medizin. Neue Generationen von Herzschrittmachern mit eingebautem Defibrillator senden täglich über das Handy des Besitzer Funktions- oder EKG-Daten via SMS um die Welt. Somit ist eine schnellere Problemerkennung und auch Problembehandlung möglich. Schon Ende des Jahres sollen alle neu eingesetzten Geräte mit dieser Technik versehen sein. Gesendet werden die Daten an ein Servicezentrum in Berlin, das für alle "Home Monitoring Patienten" mit Biotronik-Geräten weltweit zuständig ist. Treten ungewöhnliche Daten auf, so können diese entsprechend ausgewertet werden. Der behandelnde Kardiologe des Patienten wird dann direkt benachrichtigt. Erachtet dieser es für nötig, so kann er sich dann direkt mit dem Patienten in Verbindung setzten. Vorausgesetzt der Akku des Handys ist nicht leer.