„Intelligentes“ Messer ortet Tumorgewebe

Bei der Entfernung von Tumorgewebe muss der Chirurg Fingerspitzengefühl beweisen, schließlich gilt es, das gesamte schlechte Gewebe zu entfernen und das gesunde möglichst wenig zu verletzen. Hilfe bei der Operation soll den Medizinern nun ein neuartiges Produkt, geben, das iKnife. Es stellt eine Art Erweiterung des Elektrokauters dar: Bei Operationen wird meistens kein normales Skalpell, sondern ein unter Strom gesetzter Draht zum Setzen der Schnitte verwendet. Bei dieser Prozedur entsteht Rauch, da Gewebe verbrannt wird.
Das iKnife analysiert diesen Rauch mittels eines Massenspektrometers. Anschließend wird auf Basis der Analyse entschieden, ob das eben berührte Gewebe noch bösartig oder schon gesund war.
Erste Probeeinsätze des Produkts verliefen vielversprechend. Bis zur Zulassung des iKnife werden aber in jedem Fall noch mehrere Jahre vergehen.