Kopfverletzungen erhöhen Parkinsonrisiko

Das rhythmische Zittern der Hand ist meist das erste Anzeichen von Morbus Parkinson. Im weiteren Krankheitsverlauf können auch Arme, Beine und Partien des Gesichts von dem „Tremor“ betroffen sein. Aufgrund des Zitterns wird das Ausführen alltäglicher Handlungen, wie das Essen mit Besteck, für die Betroffenen zunehmend schwieriger.
Ursache für die Schüttellähmung ist das Absterben von Nervenzellen in den Basalganglien, die Dopamin herstellen.
Der resultierende Botenstoffmangel führt zum Entstehen der charakteristischen Bewegungsstörungen. Neurologen haben nun einen Zusammenhang zwischen dem Risiko, an Parkinson zu erkranken und Kopfverletzungen entdeckt. Traumata erhöhen das Erkrankungsrisiko demzufolge um das Elffache.
Die Experten spekulieren, dass durch Schläge gegen den Kopf Nervenzellen in den Basalganglien zugrunde gehen. Dieser Zusammenhang könnte auch bei Boxlegende Muhammad Ali zum Ausbrechen von Parkinson geführt haben.