Krebshilfe warnt vor Panikmache bei Handy

Die Deutsche Krebshilfe warnt vor Panikmache durch den Gebrauch von Handys. Ausgelöst hatte das eine kürzlich veröffentlichte Studie. Sie weist auf mögliche Gefahren für Hirntumoren durch zu viel mobiles Telefonieren hin.
Gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ äußerte Otmar Wiestler, Beiratsvorsitzende der Krebshilfe, die Entstehungsmechanismen von Hirntumoren seien bis heute weitgehend ungeklärt. Auch die Daten aus den nordeuropäischen Ländern brächten keine wissenschaftlich haltbaren Beweise.
Die Langzeitstudie aus Skandinavien hält nach mehrjährigen Untersuchungen einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Tumoren des Zentralnervensystems und dem Verhalten von Mobilfunknutzern für möglich. Laut ihren Daten stiege bei Menschen, die seit mehr als zehn Jahren regelmäßig oder besonders intensiv ein Handy benutzen, das Risiko für eine spezielle Art des Hirntumors.