Raucherentwöhnung mit Kräuterretten

Das Rauchen aufzugeben, ist nicht leicht. Denn Raucher sind Süchtige. Das in Zigaretten enthaltene Nikotin macht extrem schnell abhängig. Während man das Glas Rotwein am Abend trinken kann ohne direkt Alkoholiker zu werden, reicht mitunter eine Zigarette, um die Nikotin-Sucht auszulösen. Die Sucht ist dabei an die Packungsgröße angepasst. Sie entspricht etwa der Tagesdosis eines Rauchers. Denn nach etwa einer Stunde wird das Nikotin im Körper abgebaut und die Entzugserscheinungen setzen ein. Der Griff zur nächsten Zigarette folgt.
Eine Hilfe beim Abgewöhnen des Rauches bieten Kräuterzigaretten. Die „Kräuterretten“ sind in der Apotheke erhältlich und enthalten kein Nikotin. Der Geruch beim Rauchen ähnelt dem vom Verbrennen von Heu oder Wiesenkräutern. Da der suchtauslösende Stoff, das Nikotin, fehlt, setzen die Kräuterzigaretten auf der Verhaltensebene ein. Raucher sind den Griff zum Glimmstängel gewohnt. Die vertrauten Verhaltensweisen bleiben bei den Kräuterzigaretten möglich, bei gleichzeitiger Suchtentwöhnung. Inwieweit Kräuterretten, Nikotinpflaster und andere Mittel zur Raucherentwöhnung im Einzelfall helfen, lässt sich allerdings nicht sagen.