Schnupfen: Kälte macht anfällig

Winter ist Erkältungszeit. In der kalten Jahreszeit leiden besonders viele Menschen unter Husten, Schnupfen, Heiserkeit und Halsschmerzen. Das ist kein Zufall. Denn Kälte fördert die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden. Zum einen ist das Immunsystem stärker gefordert, zum anderen breiten sich aber auch Rhinoviren schneller aus. Rhinoviren sind die Auslöser von Schnupfen und Erkältung. Bei einer Rhinitis, also bei Schnupfen, schwellen die Schleimhäute der Nase an. Die Nase ist verstopft. Da es über 200 verschiedene Typen von Rhinoviren gibt, kann man sich vor einem Schnupfen nur schlecht schützen, eine Impfung gibt es nicht. Was hilft ist, auf Hygiene zu achten, sich zum Beispiel regelmäßig die Hände zu waschen, um eine Übertragung der Viren von Mensch zu Mensch zu verhindern. Was noch hilft ist, die Nase warm zu halten. Das belegen auch Versuche mit Mäusen, die Biologen der Universität Yale vorgenommen haben.
Nachdem sie die Tiere mit Rhinoviren in Kontakt gebracht hatten, variierten sie die Umgebungstemperatur der Tiere.
Das Ergebnis: Je kälter die Umgebung, desto schlechter konnten die Tiere die Erkältungserreger abgewehren.
Die Forscher gehen davon aus, dass es diesen Zusammenhang auch bei uns Menschen gibt. Tipp also: Beim Spaziergang oder Joggen Draußen im Winter warm anziehen, und auch die Nase warm halten.