Warum Erkältungen müde machen

Müde, schlapp und abgespannt fühlt man sich, wenn man eine Erkältung hat. Wissenschaftler aus der Schweiz haben in Versuchen mit Mäusen nun herausgefunden, wie genau der Kampf im Körper die erhöhte Müdigkeit erzeugt.
Bei einer Erkältung kämpft unser Immunsystem gegen die Krankheitserreger an. Dabei produzieren die Immunzellen ein bestimmtes Protein, welches eine Entzündungsreaktion im Körper auslöst. Dieses „TNF-alpha“ wirkt gleichzeitig auf unsere innere Uhr, indem es die Aktivität bestimmter Botenstoffe im Gehirn dämpft, die für die Regelung unseres Schlafbedürfnisses verantwortlich sind. Dadurch fühlen wir uns schlapp und müde, wenn wir erkältet sind. Wir sind weniger aktiv und brauchen mehr Ruhe. Das hat den Vorteil, dass auch unser Körper zur Ruhe kommt und sich effektiver dem Kampf gegen die Krankheitserreger widmen kann.