Wenn Körperpflege krank macht

Hautausschlag durch Haarspray, Pusteln durch Parfüm und Juckreiz durch Deo – Die eigentlich zur Reinigung und Hygiene der Haut gedachten Produkte lösen bei einigen Menschen allergische Reaktionen aus.

Die Ursache liegt in einer Unverträglichkeit gegenüber sogenannter „Duftstoffe“. Personen, die unter einer derartigen Allergie leiden, entwickeln eine „Kontaktdermatitis“, wenn sie mit parfümierten Produkten in Berührung kommen. Die Symptome sind dann: Die Haut ist entzündet, nässt, schuppt, ist gerötet. Insgesamt gehören sieben chemische Stoffe, darunter Zimtalkohol, Eichenmoos und Geraniol, zu dem potenziell allergieauslösenden „Duftmix“.

Sie befinden sich in allen parfümierten Kosmetik- und Hygieneartikeln, sowie in einigen Waschmitteln und Farben. Ob eine Sensibilisierung gegenüber einem oder mehrerer dieser Stoffen besteht, kann Ihr Hautarzt mittels eines sogenannten „Epikutan-Tests“ feststellen.

Bei diesem werden kleine, mit den entsprechenden Substanzen versehene Pflaster auf den Rücken geklebt. Bilden sich nach zwei bis drei Tagen an diesen Stellen Hautrötungen, spricht dies für eine Unverträglichkeit. Besteht eine Allergie gegen Duftstoffe, sollten diese möglichst gemieden und parfümfreie Produkte verwendet werden.

Falls Sie Fragen haben, finden Sie Rat in Ihrer Punkt Apotheke. Dort gibt es auch ein breites Sortiment an Hautpflegeprodukten für besonders sensible Haut, die im Fall einer Duftstoff-Allergie ohne Bedenken benutzt werden können.