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Suchtgefährdung: Frauen doch das schwache Geschlec

Frauen sind suchtgefährdeter als Männer. Denn die Anzahl der Opioid-Rezeptoren im Gehirn hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie schnell ein Mensch drogenabhängig wird und wie leicht es ihm fällt, von seiner Sucht wieder loszukommen.
Das Opioid-System unseres Körpers beeinflusst unter anderem unsere Schmerzverarbeitung. Zudem wirken Opioide wie Morphin auf unsere Stimmungslage. Wie stark sie das tun, ist wiederum von der Anzahl der Opioid-Rezeptoren abhängig.
Werden Drogen konsumiert, docken sie an den Opioid-Rezeptoren an, was dazu führt, dass die Stimmung positiv beeinflusst wird. Je mehr Rezeptoren besetzt werden, desto stärker fällt die Stimmungssteigerung aus. Generell scheint es so zu sein, dass Frauen durchschnittlich über mehr Opioid-Rezeptoren verfügen als Männer und daher besonders empfänglich für die Wirkungen von Drogen sind. Ursache sind die weiblichen Hormone. Östrogen und Progesteron fördern die Anzahl der Opioid-Rezeptoren.