Angst, Stress, Sex – was Schweißgeruch verrät

Jeder Mensch produziert über den Tag hinweg Schweiß, Mal mehr Mal weniger. Ins Schwitzen kommt man besonders bei hohen Temperaturen und anstrengender körperlicher Betätigung. Der Körper versucht damit, die Körpertemperatur wieder zu senken. Aber auch wenn man sich wenig bewegt und in angenehm temperierter Umgebung aufhält, schwitzt man. Etwa 100 bis 200 ml Schweiß verliert ein gesunder Erwachsener pro Tag. Und dabei dient das Schwitzen nicht nur der Kühlung des Körpers. Mit dem Schweißgeruch verbreiten wir bestimmte Botschaften.
Und Schweiß ist nicht gleich Schweiß. Bei sexueller Erregung beispielsweise sind bestimmte Duftstoffe, die so genannten „Pheromone“ im Schweiß enthalten, die dafür sorgen sollen, beim anderen Geschlecht gut anzukommen. Auch wenn unmittelbarer Geruch von altem Schweiß abstoßend ist, so locken uns doch die Duftsignale anderer Menschen bewusst an Davon unterscheidet sich der „kalte Schweiß“, der sich bildet, wenn wir Stress empfinden oder Angst haben. Generell ist frischer Schweiß geruchsfrei. Gerüche bilden sich erst bei bestimmten Zersetzungsprozessen, die durch Bakterien ausgelöst werden.