Arzneikosten der zweitgrößte Kostenfaktor

In Deutschland haben die Ausgaben für Medikamente erneut zugenommen. Trotz der Kostendebatten in den letzten Jahren stiegen die Ausgaben der Krankenkassen für Arzneimittel um 6,5% auf ein Rekordhoch von 22,7 Milliarden Euro.
Die Verschreibung von unnützen oder überteuerten Präparaten sei hierfür der Hauptgrund, so der Arzneiverordnungs-Report. Ärztevertreter wehren sich gegen diese Behauptung, denn nach Ihrer Rechnung hätten die Ärzte alleine durch die Verordnung von Generika im Jahr 2001 über 2,3 Milliarden Euro eingespart.
Die Rolle des „ewigen und alleinigen Sündenbocks“ für die explodierenden Kosten möchten sie nicht hinnehmen.