Psychosomatische Beschwerden gar nicht so

Insgesamt jeder Dritte leidet pro Jahr einmal an seinen psychisch induzierten Beschwerden. Dies äußert sich in organischen Symptomen und so sind ein Großteil der täglichen Beschwerden, die am Tag zum Beispiel in einer Allgemeinpraxis auflaufen, auf psychische Befindlichkeitsstörungen zurück zu führen. Diese Zahlen wurden auf dem 11. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychotherapeutische Medizin (DGPM) genannt.
In Allgemeinpraxen schätzen die Experten den Anteil der psychosomatisch bedingten Störungen auf bis zu 50 Prozent. Kopf- und Rückenschmerzen sowie Magen-Darmbeschwerden sind dabei führend. Angsterkrankungen und Depressionen seien auch recht häufig.
Die Gesellschaft fordert daher, dass der Arzt sich mehr Zeit für den Patienten nehme. Vielfach könnten so teure Behandlungen vermeiden werden.