Auch Muskeln entspannen im Schlaf

Etwa ein Drittel unsers Lebens vergeht im Schlaf. Erwachsene schlafen im Schnitt etwa acht Stunden pro Nacht. Wie viel Schaf ein Mensch braucht, ist dabei individuell verschieden. Während einige Menschen mit sechs Stunden auskommen, benötigen „Schlafmützen“ zehn Stunden. Napoleon wiederum soll angeblich nur mit vier Stunden Schlaf pro Nacht ausgekommen sein.
Warum wir Menschen überhaupt schlafen, ist noch nicht vollkommen geklärt, aber offenbar scheint der Schlaf mehrere Funktionen zu erfüllen. Schlaf dient unter anderem der Regeneration des Körpers. Zudem werden neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen im Gehirn geknüpft, und wir verarbeiten die Eindrücke des Tages. Offenbar funktionieren diese Prozesse nur dann richtig effektiv, wenn wir unsere Umgebung nicht mehr bewusst wahrnehmen, und auch unsere Muskeln erschlaffen. Durch letzteres wird zudem gewährleistet, dass wir uns nachts nicht verletzen. Kanadische Forscher haben nun festgestellt, dass die Lähmung unseres Bewegungsapparates durch zwei Botenstoffe ausgelöst wird. Erst wenn GABA und Glycin gemeinsam wirken, erschlaffen unsere Muskeln