Blutabnahme: Infrarotbild zeigt Einstichstelle

Für viele ist das Blutabnehmen beim Arzt eine unangenehme Prozedur. Obwohl der Schmerz beim Einstich sehr gering ist, steigt bei vielen Patienten die Pulsfrequenz, sobald der Arzt zur Spritze greift. Denn bei vielen keimt in diesem Moment das ungute Gefühl auf, der Mediziner könnte die Vene auf Anhieb nicht treffen und mehrere Anläufe benötigen. Abhilfe gegen derartige Fehlversuche verspricht nun ein neues Gerät. Wird es eingesetzt, können sich die Patienten sehr sicher sein, dass der Arzt die Ader nicht verfehlt. Durch das Gerät werden die Venen im Arm durch ein Videobild sichtbar gemacht. Es ist direkt auf dem Arm des Patienten zu sehen. Möglich ist das durch Infrarottechnik. Eine winzige Kamera nimmt ein Infrarotbild vom Unterarm des Patienten auf. An den Stellen, an denen sich die Venen befinden, wird das Licht „verschluckt“. Dadurch heben sich die entsprechenden Bereiche in der Videoproduktion klar von dem umliegenden Gewebe ab. Die klinische Erprobung des neuartigen Verfahrens hat vor kurzer Zeit begonnen.