Deutsche vermissen die D-Mark

Mehr als die Hälfte der Deutschen hat sich einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach zufolge noch immer nicht an den Euro gewöhnt. An der Umfrage beteiligten sich über 2000 Bürger aus dem gesamten Bundesgebiet. Die meisten von ihnen sehnen sich ihren Angaben zufolge nach der „guten alten“ D-Mark zurück. Knapp 70 Prozent der Befragten gaben an, die Preise im Kopf noch immer in D-Mark umzurechnen.
Allerdings entdeckten die Experten auch einen Zusammenhang zwischen der Akzeptanz des Euro und dem Alter der Befragten. Die jüngeren gewöhnen sich offenbar schneller an den Euro. Von den Befragten im Alter zwischen 16 und 29 Jahren gaben fast 50 Prozent an, mittlerweile in Euro zu denken. Je älter die Probanden waren, desto weniger leicht fiel es ihnen also, in Euro statt D-Mark zu rechnen. Interessanterweise zeigen die Daten im Vergleich zu den Erhebungen in den Vorjahren auch, dass die Akzeptanz insgesamt wieder ein wenig zurückgegangen ist. Unmittelbar nach seiner Einführung hatte der Euro eine höhere Beliebtheitspunkte als heutzutage.