Flow-Erleben fördern

Das völlige Aufgehen in einer Aktivität bezeichnet man als „Flow-Erleben“. Die Zeit wird während des Ausübens der Tätigkeit dann nicht mehr bewusst wahrgenommen oder scheint zu verfliegen. Die Konzentration wird vollkommen der Aufgabe geschenkt und situative Faktoren werden ausgeblendet. Die Aktivität wird selbst zum Ziel des Handeln.
Personen im Flow fühlen sich stärker, konzentrierter und zufriedener als im Nicht-Flow-Erleben. Überraschenderweise tritt das Flow-Erleben während der Arbeit dreimal so häufig auf, wie in der Freizeit. Psychologen versuchen deshalb verstärkt im Rahmen der Arbeitsgestaltung, Flow-Erlebnisse zu ermöglichen.
Dazu müssen die Anforderungen der Aufgabe mit den Fähigkeiten des Arbeitenden in Übereinstimmung gebracht werden. Denn bei Unterforderung stellt sich schnell Langweile ein, bei Überforderung Resignation und Frustration.
Die Aufgabe sollte daher angemessen gestaltet sein.
Die Mitarbeiter müssen klare, eindeutige Aufgabenstrukturen bekommen und Rückmeldung zu bisher erzielten Erfolgen erhalten.