Geburtsmonat entscheidet, ob man ein Langschläfer

Es gibt Menschen, die morgens nur mit Mühe aus dem Bett kommen, während anderen das frühe Aufstehen leicht fällt, und sie entsprechend abends früher das Bett aufsuchen. Auf die Frage, warum ein Mensch eher Nachteule oder Frühaufsteher ist, haben Wissenschaftler nun eine neue Antwort gefunden: Offenbar spielt der Geburtsmonat eine Rolle bei der Ausbildung des individuellen Schlaf-Wachrhythmus: Kinder, die im Winter geboren werden, neigen offenbar dazu, Nachts lange wach zu bleiben und entsprechend am nächsten Morgen länger im Bett zu liegen. Auf diesen Zusammenhang lassen zumindest Beobachtungen bei Tieren schließen. Tiere, die in den kurzen winterlichen Tagesphasen das Licht der Welt erblicken, haben offenbar einen im Vergleich zu im Sommer geborenen einen leicht nach hinten verschobenen tagesbezogenen Aktivitätszyklus. Im Winter geborene Menschen sind analog eher Nachteulen.