Gen lässt Haustiere leuchten

Seit einiger Zeit sind die leuchtenden Kärpflinge im Handel. Bestrahlt man die Fische mit UV-Licht, leuchten ihre Körper aus ihrem Inneren grünlich. Das körpereigene Licht stammt von dem eingebauten fluoreszierenden Gen GFP. Es entstammt einer Tiefseequalle. Seit Jahren integrieren es Forscher in den genetischen Code von Versuchstieren. Mittels des Verfahrens können Gewebeveränderungen sichtbar gemacht werden. Auch bei Labormäusen und weiteren Versuchstierarten konnte GFT bereits in die DNA integriert werden.
Nun sind Fische mit dem eingebauten Gen im Handel erhältlich. Sollten sich die leuchtenden Fische als Verkaufsschlager erweisen, könnte es bald auch Leuchtmäuse und weitere unter Schwarzlicht glühende Heimtierarten geben. In den USA sind viele Aquarienfreunde von der Vorstellung, leuchtende Tiere zu besitzen, begeistert.

Ob die GFP-Tiere in Deutschland Nachfrager finden, ist fraglich. In der EU ist die Skepsis gegenüber der Gentechnik nach wie vor groß.