Hilfe bei verstopfter Nase

Die kalte Witterung im Winter begünstigt das Eindringen von Schnupfenviren in unseren Körper. Der resultierende Schnupfen ist nicht nur lästig, sondern kann auch gefährlich werden. Denn ist die Nase verstopft, atmen wir unwillkürlich durch den Mund. Damit erhöhen wir das Risiko, dass weitere Viren in unseren Körper gelangen und eine Grippe oder Bronchitis hervorrufen.

Durch den Mund zu atmen, ist gefährlich, weil die Atemluft, die über diesen Weg in unseren Körper gelangt, vorher nicht gefiltert wird. Im Gegensatz dazu sorgen die vielen feinen Härchen in unserer Nase dafür, dass die Luft gereinigt wird. Staub und Krankheitserreger bleiben an ihnen haften. Zugleich wird die Luft auf ihrem Weg durch die Nase erwärmt. Gereinigt und warm gelingt sie dann in den Körper.

Beim Schnupfen schwillt die Nasenschleimhaut so stark an, dass wir über das Organ nur noch in begrenztem Unfang Luft einatmen können. Um die Atemwege zu befreien, empfiehlt sich die Einnahme von Schnupfensprays, da sie die feinen Blutgefäße der Nasenschleimhaut verengen und diese dadurch zum Abschwellen bringen.
Da sie langfristig zum Austrocknen der Schleimhaut führen, sollten Wirkstoffe wie „Oxymetalozin“ oder „Tetryzolin“ allerdings nicht zu häufig und nicht über längere Zeit eingenommen werden. Schonender aber auch weniger effektiv wirken Salzlösungen. Sie fördern die Beweglichkeit der Nasenhärchen und unterstützen somit die Reinigungsfunktionen der Nase.

Ihre abschwellende Wirkung ist aber eher gering. Für beide Formen von Präparaten gilt, dass die Nase vor der Anwendung geputzt werden sollte, um eine optimale Verteilung der Wirkstoffe in Nasenraum zu ermöglichen.