Ich kann Angst riechen“ - der Duft der Gefühle

Gerüche und Gefühle sind eng miteinander verwoben. Mit bestimmten Gerüchen assoziieren wir bestimmte Personen oder Situationen. Der Duft frisch gebackener Plätzchen in einer Bäckerei kann zum Beispiel an die Kekse denken lassen, die die Oma früher immer zu Weihnachten gebacken hat. Aber auch Gefühle lassen sich offenbar am Geruch erkennen: Menschen, die Angst oder Ekel empfinden, sondern einen spezifischen Duftcocktail ab. Hunde beispielsweise haben Nasen, die sensibel genug dafür sind, diesen wahrzunehmen. Nun ist es auch einem Forscherteam gelungen, den „Duft der Angst“ für den Menschen messbar zu machen.
In ihrem Experiment ließen die Experten zunächst Versuchspersonen Filme schauen, die ekelerregende oder Angst auslösende Szenen enthielten. Den von den Personen während dessen produzierten Körpergeruch finden sie dabei auf. Anschließend wurde dieser Geruch Probandinnen „unter die Nase gehalten“ und beobachtet, wie sich deren Gesichtsausdruck änderte. Bei einigen der Probandinnen zeigten sich tatsächlich Anzeichen von Ekel und Angst.
Sie konnten demnach den Duft der anderen Personen „richtig“ identifizieren