Glücksforschung: Der optimale Tag - für Frauen

Wie der perfekte Tag aussieht, lässt sich nicht berechnen oder doch? Versucht haben genau das kürzlich Forscher in Bremen. Die Wissenschaftler stützen sich dabei auf einen umfangreichen Datenpool von mehr als 900 befragten Frauen. Angaben hatten die Versuchsteilnehmerinnen dazu gemacht, welche Aktivitäten ihnen besonders viel Freude bereiten und welche Bausteine generell ihren Lebensalltag bestimmen. Zeit mit Freunden fand dabei ebenso Berücksichtigung wie Arbeit und Haushalt.
Das Schwierige bei der Berechnung dessen, was uns glücklich macht ist, dass das Glück ein flüchtiger Zustand ist. Wenn wir eine Tätigkeit, die uns Spaß macht, zu lange ausführen, dann verliert sie ihren Reiz.
Zu lange im Bett zu faulenzen oder shoppen zu gehen wird irgendwann eben langweilig. Aufgrund dieser Annahme entwickelten die Forscher einen abwechslungsreichen „perfekten Tag“, der auf dem ersten Blick gar nicht so perfekt wirkt: denn auch Arbeit findet sich in dem perfekten Tag. Allerdings kamen die Wissenschaftler auf eine gute halbe Stunde Arbeit, dann scheint der Glücksfaktor bei vielen der befragten Frauen bereits zu sinken.
Mehr Zeit wünschen sich die meisten hingegen in Bezug auf den Austausch mit Freunden und Zeit mit dem Lebenspartner. Sicherlich kann man für sich selbst aus dem berechneten perfekten Tag aber keine individuell perfekte „Glücksformel“ ableiten.

Vielmehr handelt es sich um eine, wenn auch interessante, wissenschaftliche Spielerei.