Migranten benachteiligt

Migranten sind bei der medizinischen Versorgung in Krankenhäusern benachteiligt. Das liegt vor allem an den oft mangelnden Deutschkenntnissen. Das ergab eine Befragung der Verbraucherzentralen NRW und Rheinland-Pfalz in 35 Krankenhäusern.
Viele Migranten seien nicht ausreichend über Krankheiten, Therapiemöglichkeiten und die Dosierung von Medikamenten informiert, bemängelten die Verbraucherschützer. Folgen könnten verspätete oder unsachgerechte Behandlungen sein. Die nicht nur schlecht für den Kranken seien, sondern die Kosten allgemein in die Höhe trieben. Die Verbraucherzentralen NRW und Rheinland-Pfalz forderten die Krankenhäuser auf, die Versorgung von Migranten sicherzustellen. Zum Beispiel durch funktionierende Dolmetscherdienste.