Neues über Schlafstörungen

Unregelmäßige Arbeitszeiten, voll gepackte Feierabende und rund um die Uhr hell erleuchtete Städte bringen uns um den erholsamen Schlaf. Dr. Ingo Fietze, Schlafforscher im Interdisziplinären Schlafmedizinischen Zentrum der Charité Berlin, spricht in der neuen Ausgabe der Zeitschrift „Woman“ über die Ursachen.
„Schlecht einschlafen, nicht durchschlafen, zu früh aufwachen – an diesen Schlafstörungen leidet etwa jeder fünfte Deutsche. Aber das ist nur eine Gruppe der Schlafgestörten. Dazu kommen noch die Schnarcher, die Atemaussetzer und unruhigen Schläfer. Summa summarum kennt jeder Dritte Schlafstörungen, Tendenz steigend“, so Fietze. „Dabei brauchen wir mindestens sechs Stunden Schlaf pro Tag, um aufzutanken.“ Die Wohlfühlschlafmenge betrage im Schnitt 7,2 Stunden. Alles, was zwischen sechs und neun Stunden liegt, sei normal. „Und man kann Schlaf tatsächlich nachholen: Wenn Sie unter der Woche zu wenig Nachtruhe hatten, können Sie den Schlaf am Wochenende tanken.“