Risiko für Raucher: Das Buerger-Syndrom

Dass Rauchen die Gesundheit schädigt, weiß heutzutage jeder. Dass es spezielle Krankheiten gibt, wie zum Beispiel das „Raucherbein“, die lediglich durch Zigaretten-Konsum entstehen können, wollen viele Nikotinsüchtige indes nicht wahrhaben. Die Verdrängung der Risiken ist fast verständlich, betrachtet man die verheerenden Wirkungen auf den Körper, wie zum Beispiel das sogenannte „Burger-Syndrom“. Von der seltenen Krankheit sind bisher ausschließlich Raucher betroffen. Meist handelt es sich um junge Männer.
Die Symptome verschlimmern sich schleichend.

Zunächst bemerken die von der Krankheit, deren genaue Ursache noch unbekannt ist, Betroffenen nur Durchblutungsstörungen in den Armen und Beinen.
Sie spüren ein Prickeln, Brennen oder Taubheit in den befallenen Körperregionen.

Mit zunehmender Verengung der Gefäße kommen Krämpfe hinzu und Geschwüre bilden sich. Die ersten Anzeichen für Wundbrand treten auf. Der Puls der Betroffenen ist kaum noch spürbar und die angegriffenen Körperstellen verfärben sich bläulich. Spätestens jetzt sollten die Erkrankten aufhören zu rauchen, ansonsten kann eine Amputation der betroffenen Gliedmaße nicht mehr verhindert werden. Lange Spaziergänge an der frischen Luft und ein Verzicht auf Zigaretten stellen bisher die einzigen Behandlungsmöglichkeiten des Burger-Syndroms dar.