Sauerkraut – Typisch deutscher Vitamin C-Lieferant

In England und den USA sind wir Deutschen „Krauts“. Der Begriff „Kraut“ für einen Deutschen war besonders während des Zweiten Weltkriegs gebräuchlich. Vermutlich stammt er vom Sauerkraut. Die Vorliebe für Sauerkraut ist bei vielen Deutschen auch heutzutage noch ausgeprägt. Deutschland ist einer der zehn größten Produzenten für Weißkohl weltweit. Sauerkraut entsteht, wenn Weißkohl zum Gären gebracht wird. Dazu benötigt man neben dem frischen Kohl nur Salz und ein geeignetes Gefäß. Die Haltbarmachung des Kohls ist allerdings keine Deutsche Erfindung.
Schon in der Antike schätzte man gegärtes Kraut. Schon die römischen Kaiser nutzten es als Verpflegung für Ihre Soldaten. In der Seefahrt erlangte das Sauerkraut spätere Zeit an Bedeutung. Im 17. Jahrhundert nahm man es fassweise mit an Bord von Schiffen, um die Mannschaften auf langen Seepassagen vor Skorbut zu schützen. Zur Herstellung des Weißkohls werden die Blätter zunächst gehobelt.
Äußere Blätter und Strunk finden keine Verwendung. Unter Zugabe von Salz erzeugen dann Milchsäurebakterien unter Druck die beliebte Speisenbeilage. Nach Europa kam das gegorene Kraut vermutlich im 13. Jahrhundert.
Eingeführt wurde es aus China.