Schlemmen+ Schlafen statt Sport? Wie das Wintertie

In den dunklen Wintermonaten fällt es vielen Menschen schwer, sich aufzuraffen. Wenn es draußen grau ist, und der Nieselregen keine Sonnenstrahlen durchlässt, bleibt man am liebsten im warmen Zuhause, anstelle sich zu Sport und Bewegung unter freiem Himmel durchzuringen.
Der Grund hierfür ist aber nicht nur reine Bequemlichkeit. Auch unser Neurotransmitterhaushalt begünstigt träges Verhalten. Denn Lichtmangel macht müde und kann sogar zu depressiven Verstimmungen führen, der so genannten „Winterdepression“. Geringe körperliche Aktivität, Antriebslosigkeit und mangelnde Motivation sind typische Anzeichen. Zudem berichten viele Menschen, in der dunklen Jahreszeit nicht nur träge zu sein, sondern auch unter Heißhungerattacken zu leiden. Auch sie sind Ausdruck von Veränderungen im Serotoninhaushalt.
Aufgrund der Dunkelheit wird weniger Serotonin produziert.
Serotonin wirkt zum einen auf den Schlaf-Wachrhythmus und den Appetit, steht aber auch in Zusammenhang mit dem Entstehen von Depressionen.
Um dem Wintertief vorzubeugen empfiehlt sich regelmäßiger Sport.
Ist der „Schweinehund“ hierfür zu groß, kann eine „Lichttherapie“ helfen.
Helles Licht wirkt stimmungsaufhellend und ersetzt mehr oder minder gut die fehlende Sonne.
Denn mit den ersten Sonnenstrahlen auf unserer Haut im Frühjahr wird auch die Serotonin-Produktion in unserem Körper wieder angeregt